TRILUX Licht Campus, Köln
GRAFT Architects

2019 eröffnet der Leuch­ten­her­steller TRILUX mit dem Einzug in den neuen TRILUX Licht Campus einen neuen Standort in Köln-Ossendorf. In dem gläsernen Bau des Archi­tek­tur­büros GRAFT tauchen skulpturale Deckenleuchten weitläufige ‚Smart Workings­capes‘ in unterschiedliche Lichtstimmungen. Das Archi­tek­tur­büro GRAFT gestaltet einen Bau, der das Thema Licht so facettenreich ver­kör­pert wie den Willen zu inno­va­tivem Design und zukunfts­fä­higen Pro­zessen.

Adresse/Anfahrt

Trilux Campus Köln
Mathias-Brüggen-Straße 75
50829 Köln
Anfahrt

„Wir interessieren uns für dynamisierte und expressive Architekturen, die auch mehr dem Wahrnehmungskontext der jüngeren Generation entsprechen. Außerdem sind wir große Fans des Begriffs ‚Ambi-valenz‘: Wir sind sehr an komplexen, widersprüchlichen und möglicherweise noch nicht ganz vollendeten Zuständen interessiert.“

Wolfram Putz, Gründungspartner von GRAFT Architects

Wolfram Putz, Gründungspartner von GRAFT Architects

© Pablo Castagnola

Dynamisierte Architektur

Zunehmend werden Fir­men­ge­bäude von aus­tausch­baren Büro- oder Pro­duk­ti­ons­stätten zu reprä­sen­ta­tiven Aus­hän­ge­schil­dern. Die Archi­tektur spie­gelt nach außen, was das Unter­nehmen aus­macht. So nimmt das Archi­tek­tur­büro GRAFT die Her­aus­for­de­rung an, für den Leuch­ten­her­steller TRILUX einen ‚sprechenden‘ Bau für seinen Standort in Köln zu ent­werfen.

Mit der glä­sernen Fassade, aus schräg gefä­cherten Ele­menten zusam­men­gesetzt, erscheint das Gebäude aus jedem Blick­winkel in einem anderen Licht. In ihrer Geo­me­trie nimmt die Fas­sa­den­ge­stal­tung die mikro­sko­pi­sche Struktur von Schein­werfer-Reflek­toren auf und trans­for­miert diese in zeit­ge­nös­si­sche Archi­tektur. Dabei gehen Ästhetik und Technik Hand in Hand: Zwi­schen den schräg­ge­stellten Glasele­menten ermög­li­chen ver­ti­kale Öff­nungs­klappen die Quer­lüf­tung des Gebäudes.

Auf rund 2.700 Quadratmetern und vier Geschossen bietet der TRILUX Licht Campus Schu­lungs­räume und Aus­stel­lungs­flä­chen wie auch Büros für die rund 120 Mit­ar­beitenden, deren Abteilungen vor Ort zusammengeführt sind. Vor dem mono­li­thisch wir­kenden Bau nimmt ein immer­grüner Vor­platz Besu­cher:innen und Mitarbeitende in Empfang. Als dop­pel­ge­schos­siges, licht­ge­flu­tetes Foyer mit Galerie ver­län­gert sich die Plaza ins Innere des Gebäudes. Offen gestal­tete Arbeits­be­reiche und das Spiel mit unter­schied­li­chen Licht­stim­mungen kenn­zeichnen das Fir­men­ge­bäude auf allen Ebenen: Nicht nur die Fas­saden, auch die ‚Smart Workings­capes‘ fangen durch ihre großen Glas­flä­chen Licht ein.

© TRILUX

Die leuchtende Zukunft

Die Möblie­rung des TRILUX Licht Campus und spe­ziell die Leuchten zeigen, was in Design und Technik heute möglich ist. Ein Büro­haus der Zukunft. Eine lange Sitz­stufen-Treppe aus Holz zieht sich an der glä­sernen Fassade des Foyers nach oben. Sie ist mehr als eine bloße räum­liche Ver­bin­dung: Sie wird zum Ort für infor­melle Treffen und kann der Firma auch als Audi­to­rium für Fort­bil­dungen dienen.

Das Archi­tek­tur­büro GRAFT wagt sich regelmäßig in Bereiche des Pro­dukt­de­signs vor. So entstehen für den TRILUX Licht Campus in Koope­ra­tion mit dem Leuch­ten­her­steller beson­dere Decken­leuchten. Die Son­der­an­fer­ti­gung für das Audi­to­rium faltet sich groß­flä­chig auf und wölbt sich als Skulptur über den Trep­pen­raum. Eine andere Leuchte glänzt mit ganz anderen Effekten: Als Kopro­duk­tion von GRAFT und TRILUX wird der erste Pro­totyp einer Lampe aus nach­wach­sendem, bio­lo­gisch abbau­barem PLA ent­wickelt. Aus Mais­stärke gewon­nene Milch­säure bildet die Basis für das syn­the­tisch her­ge­stellte Ther­mo­plast, mit dem sich Leuch­ten­körper als 3D-Druck her­stellen lassen. Im TRILUX Licht Campus wird die Lampe im Betrieb getestet.

Für FSB kreiert das Archi­tek­tur­büro GRAFT wie­derum eine eigene Pro­dukt­fa­milie. Ein durch und durch demo­kra­ti­sches Produkt, das mög­lichst vielen Men­schen gefallen soll, stellen sich die Archi­tekt:innen vor. Mit diesem Ziel entwerfen sie eine Klinke, deren kleine Radien und groß­flä­chige Über­wöl­bungen für skulp­tu­rale Span­nung und Kon­traste sorgen. Das Modell FSB 1246 ist in seiner Ästhe­tik expressiv und fügt sich dennoch har­mo­nisch in jedes archi­tek­to­ni­sche Umfeld ein.

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