Die FSB Produktübersicht sowie alle Broschüren findest Du auf unserer Download-Seite.
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In unserer Distributionmap sind alle unsere kompetenten FSB Fachhandelspartner:innen aufgelistet.
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Sollten die benötigten Daten nicht verfügbar sein, sende uns gern eine E-Mail an info@fsb.de.
Die Bauproduktenverordnung (BauPVO) schreibt für das Inverkehrbringen von gewissen Produkten eine Leistungserklärung für diese Produkte vor. Sie ist verpflichtend und seit dem 1. Juli 2013 gesetzlich geregelt.
Die BauPVO ist für Normen gültig, die vom europäischen Normenausschuss als harmonisiert eingestuft wurden. Für FSB Produkte sind nur die Normen DIN EN 179 und DIN EN 1125 relevant. Die DIN EN 1906 ist keine harmonisierte Norm.
Wichtig ist die beiderseitige Konformitätserklärung des Schloss- sowie des Beschlagherstellers, dass beide Komponenten miteinander geprüft sind und den Anforderungen der beiden Normen entsprechen.
Du kannst die BauPVO im Download-Bereich unter "Zertifikate" einsehen oder downloaden.
Das Kürzel DGUV steht für die „Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung“. Die DGUV schreibt für alle Einrichtungsgegenstände mit hervorstehenden Ecken und Kanten bis zu einer Höhe von 2 Meter einen Radius von >= 2 mm vor. Im Zweifel sind die jeweils zuständigen Unfallkassen zu Rate zu ziehen. Das FSB Sortiment beinhaltet eine große Auswahl von Türdrückern, die diese Anforderungen erfüllen.
Die DIN EN 179 regelt die Verwendung von Beschlägen an Türen innerhalb von Gebäuden, die keinem öffentlichen Publikumsverkehr unterliegen, Fluchtwege den Nutzern bekannt sind und es im Notfall nicht zu einer Massenpanik sondern zu einem kontrollierten Verlassen des Gebäudes über verschiedene Fluchtwege kommt.
Die Handhaben von Türdrückern gemäß DIN EN 179 müssen ein zurücklaufendes Ende zum Türblatt aufweisen (sog. Return) und mit einem geteilten Vierkantstift ausgestattet sein. Diese Beschläge mit geteiltem Vierkantstift sind nicht für den Dauergebrauch geeignet.
Der Notausgangsverschluss muss sich innerhalb 1 Sekunde mit einer definierten Kraft von <= 70 N öffnen lassen. Dies ist nur durch eine Abstimmung von Schloss und Beschlag möglich. Die Betätigung muss mit einer nach unten abwärts gerichteten Bewegung vorgenommen werden.
Die DIN EN 1125 bezieht sich auf Fluchttüren. Der wesentliche Unterschied zur DIN EN 179 ist, dass es sich hier nicht um einen Türdrücker handelt, sondern um eine querliegende Griffstange.
Die DIN EN 1125 regelt die Verwendung an Türen innerhalb von Gebäuden, die öffentlichem Publikumsverkehr unterliegen, die Flüchtenden nicht mit der Umgebung vertraut sind und wo es möglich ist, dass viele Menschen gegen einen Ausgang oder eine Tür strömen.
Um der Gefahr vorzubeugen, dass die erste die Tür erreichende Person in ihrer Not die Klinke nicht bedienen kann und von nachströmenden Personen erdrückt wird, ist hier eine Betätigungsstange vorgeschrieben, die mindestens 60% der Türbreite zu überbrücken hat. Diese Stange muss an jeder beliebigen Stelle gedrückt werden können und die Tür muss sich innerhalb 1 Sekunde öffnen lassen.
FSB offeriert die auf verschiedene Schlosshersteller abgestimmten Panik-Griffstangen 77 7980 und 77 7981.
Das Maß A bezeichnet das Achsmaß (englisch: Center to Center). Es beschreibt den Abstand zwischen den beiden Stützen eines Türgriffs – gemessen jeweils vom Mittelpunkt der einen zur Mitte der anderen Stütze.
Für den primären Fluchtweg sind Fenstergriffe nicht zulässig.
Griffe innerhalb von Fluchtwegen müssen sich durch eine nach unten gerichtete Bewegung betätigen lassen, und der Verschluss muss sich innerhalb von 1 Sekunde mit maximal 70 N öffnen lassen. Diese Anforderungen erfüllt ein Fenstergriff nicht. Siehe auch die Vorgaben für Türdrücker gemäß DIN EN 179.
Ob ein Fenster als zweiter Rettungsweg gilt, muss individuell mit der Bauaufsicht, Feuerwehr oder einem Sachverständigen abgestimmt werden. Konkrete technische Anforderungen an den Fenstergriff selbst sind uns nicht bekannt.
Das RAL-Gütesiegel ist ein anerkanntes Qualitätskennzeichen für geprüfte Produkte und wird vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung vergeben. In seiner Aussagekraft ist es vergleichbar mit einer DIN-Norm.
Für abschließbare Fenstergriffe gilt eine geforderte Abdreh- und Abreißfestigkeit von 200 Nm.
Bei Standard-Fenstergriffen sind zudem die Rastwerte definiert und geprüft.
FSB Fenstergriffe sind geprüft nach DIN EN 13126-3.
Nein, FSB Fenstergriffe mit Kipp-vor-Dreh-Funktion sind nicht RC-tauglich.
Da sich der Griff auch im verriegelten Zustand in die 90°-Position bewegen lässt, erfüllt diese Ausführung nicht die Anforderungen an den Widerstandsklassen-Schutz.
Abschließbare Fenstergriffe mit KvD- oder TBT-Funktion können nur in Kombination mit einem entsprechend ausgelegten Fenstergetriebe eingesetzt werden.
Die Öffnungslogik unterscheidet sich dabei vom klassischen Dreh-Kipp-Fenster:
– Bei 90° wird das Fenster gekippt
– Erst bei 180° lässt es sich vollständig öffnen
– Im abgeschlossenen Zustand ist lediglich die Kippfunktion möglich
Wichtig: Die DIN-Richtung des Fensters muss bei der Auswahl berücksichtigt werden.
Der Einsatz von ASL Drückern auf Feuerschutztüren ist lediglich im internationalen Markt nach DIN EN 1634 möglich.
Ein internes Zertifikat zur Bandprüfung bei einem Türenhersteller liegt uns vor.
Feuerschutzbeschläge unterliegen klar definierten technischen Anforderungen, die in Deutschland in der Norm DIN 18 273 geregelt sind. Diese Norm ist Bestandteil der Bauregelliste Teil A des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) und somit verbindlich anzuwenden.
Wer Feuerschutzbeschläge in Verkehr bringt, die diese Anforderungen nicht erfüllen, handelt rechtswidrig.
Feuerschutzbeschläge dürfen ausschließlich als komplette Einheit mit dem jeweils zugelassenen Befestigungsmaterial geliefert werden. Zudem müssen sie eindeutig gekennzeichnet sein – bei FSB erfolgt die Kennzeichnung über die Prägung „FSB FS DIN 18 273“ auf dem Vierkantstift.
Als Standard fertigt FSB keine Beschläge nach ANSI Norm. Sollten dennoch Beschläge mit dieser Eigenschaft gewünscht sein, kannst Du dich gerne an unsere Nordamerikanische Niederlassung wenden. Die Kontaktdaten findest Du in unserem Bereich Service + Information.
Ja, der abschließbare FSB Steckgriff für Fenster erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1627.
Die Variante mit Druckknopf und Schlüssel erreicht die geforderten 100 Nm Abdreh- und Abreißbeständigkeit. Damit ist sie für Anwendungen mit erhöhtem Einbruchschutz geeignet.
Wichtig: Nur Modelle mit gerader Handhabe sind für diese Normzulassung geeignet.
Ja, die Druckknopfvariante der abschließbaren FSB Fenstergriffe ist RC-tauglich und erfüllt die Anforderungen an einbruchhemmende Beschläge gemäß DIN EN 1627.
Ein Notausgangsverschluss nach DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125 besteht immer aus vier Komponenten: Beschlag, Schloss, Schließblech und Schließzylinder. Nur wenn diese Bauteile exakt aufeinander abgestimmt sind, kann das System im Ernstfall zuverlässig funktionieren – und Leben retten.
Eine entsprechend ausgestattete Tür muss sich unter Belastung innerhalb einer Sekunde mit definierter Kraft öffnen lassen. Aus unserer Sicht ist es daher unerlässlich, dass Schloss und Beschlag im Zusammenspiel geprüft und zertifiziert sind. Der Schließzylinder liegt außerhalb unseres Liefer- und Verantwortungsbereichs.
Wichtig zu wissen: Beide Normen sind nicht Bestandteil der Bauregellisten des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik). FSB kann daher lediglich Empfehlungen zur Wahl eines geeigneten Beschlags aussprechen. Die finale Entscheidung liegt bei der jeweiligen Architektin oder dem jeweiligen Planer. Gegebenenfalls sind zusätzlich die Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung zu beachten.
Türen werden entweder DIN links oder DIN rechts angeschlagen – das heißt, sie sind auf der linken oder rechten Seite in die Türbänder eingehängt. Die Richtung bestimmt sich durch die Sicht auf die Türbänder.
Befinden sich die Türbänder auf der linken Seite, wenn man von der Innenseite auf die Tür blickt, handelt es sich um eine DIN linke Tür, die sich nach innen öffnet. Sind die Türbänder rechts, ist es eine DIN rechte Tür. Diese Zuordnung beeinflusst sowohl die Wahl des Schlosses als auch – bei asymmetrischen Türgriffen – die Richtung des Drückers.
Das gleiche Prinzip gilt für nach außen öffnende Türen, etwa bei Fluchttüren oder Turnhallentüren.
Wichtig: Die Angabe der DIN-Richtung ist nur eindeutig, wenn zusätzlich angegeben wird, ob sich die Tür nach innen oder außen öffnet.
Die Abdreh- und Abreißkraft beträgt 200 Nm – und erfüllt damit die Anforderungen des RAL-Gütesiegels sowie der DIN EN 1627 für einbruchhemmende Fenstergriffe.
Eine ausführliche Montageanleitung für unsere Produkte findest Du im Download-Bereich unter Montageanleitungen oder im Product Finder – dort musst Du lediglich das gewünschte Produkt auswählen.
Sollten dennoch Fragen offenbleiben, wende Dich gerne an unseren Vertrieb. Die zuständige Ansprechperson für Deine Postleitzahl wird Dir dort angezeigt.
Türen werden entweder DIN links oder DIN rechts angeschlagen – das heißt, sie sind auf der linken oder rechten Seite in die Türbänder eingehängt. Die Richtung bestimmt sich durch die Sicht auf die Türbänder.
Befinden sich die Türbänder auf der linken Seite, wenn man von der Innenseite auf die Tür blickt, handelt es sich um eine DIN linke Tür, die sich nach innen öffnet. Sind die Türbänder rechts, ist es eine DIN rechte Tür. Diese Zuordnung beeinflusst sowohl die Wahl des Schlosses als auch – bei asymmetrischen Türgriffen – die Richtung des Drückers.
Das gleiche Prinzip gilt für nach außen öffnende Türen, etwa bei Fluchttüren oder Turnhallentüren.
Wichtig: Die Angabe der DIN-Richtung ist nur eindeutig, wenn zusätzlich angegeben wird, ob sich die Tür nach innen oder außen öffnet.
Das Kürzel DGUV steht für die „Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung“. Die DGUV schreibt für alle Einrichtungsgegenstände mit hervorstehenden Ecken und Kanten bis zu einer Höhe von 2 Meter einen Radius von >= 2 mm vor. Im Zweifel sind die jeweils zuständigen Unfallkassen zu Rate zu ziehen. Das FSB Sortiment beinhaltet eine große Auswahl von Türdrückern, die diese Anforderungen erfüllen.
ASL ist die Abkürzung für „Adapter Standard Lagerung“. Der Standardbeschlag FSB ASL® ist für leichte bis mittlere Objekttüren geeignet.
Während der FSB Lieferstandard mit Türstärken von 39 bis 58 mm bereits nahezu sämtliche Bereiche abdeckt, steht FSB ASL® auftragsbezogen sogar für Türstärken von 29 bis 98 mm zur Verfügung. Die Befestigung mittels einer M5 Edelstahl Durchverschraubung, ein Betätigungswinkel von 45° sowie eine richtungsneutrale Hochhaltefeder runden die Vorteile der objekttauglichen Lagerung ab.
FSB ASL® wird stets als Garnitur ausgeliefert und ist universell als DIN rechte und DIN linke Ausführung einsetzbar.
Mehr über die besonderen Merkmale und Vorteile von FSB ASL® erfährst Du hier.
AGL® ist die Abkürzung für „Ausgleichslagerung“. AGL® von FSB ist prädestiniert für den Einsatz an viel begangenen Türen, bei denen die Konstruktion der Rosetten oder Schilder besonders stabil und langlebig sein muss.
AGL® steht seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten für eine Kategorie von unübertroffenen Objektbeschlaglösungen und wartet mit Produkt- und Montagevorteilen auf, die an der Tür neue Maßstäbe setzen. Millionenfach erwiesen ist deren nachhaltige Dauerfunktion.
Einzigartig am Markt sind die Stift-Lochteil-Verbindung, die teflonbeschichtete Messingbuchse und der Toleranzausgleich. AGL® Garnituren verfügen über einen 0°-Anschlag. Das bedeutet, die Türklinke wird immer exakt in waagerechter Position gehalten – auch wenn die Schlossnuss eine Vorspannung hat. Dank AGL® kannst Du sicher sein, dass der Türdrücker nie nach unten hängt oder nach oben steht.
Mehr über die besonderen Merkmale und Vorteile von AGL® erfährst Du hier.
Die DIN EN 179 regelt die Verwendung von Beschlägen an Türen innerhalb von Gebäuden, die keinem öffentlichen Publikumsverkehr unterliegen, Fluchtwege den Nutzern bekannt sind und es im Notfall nicht zu einer Massenpanik sondern zu einem kontrollierten Verlassen des Gebäudes über verschiedene Fluchtwege kommt.
Die Handhaben von Türdrückern gemäß DIN EN 179 müssen ein zurücklaufendes Ende zum Türblatt aufweisen (sog. Return) und mit einem geteilten Vierkantstift ausgestattet sein. Diese Beschläge mit geteiltem Vierkantstift sind nicht für den Dauergebrauch geeignet.
Der Notausgangsverschluss muss sich innerhalb 1 Sekunde mit einer definierten Kraft von <= 70 N öffnen lassen. Dies ist nur durch eine Abstimmung von Schloss und Beschlag möglich. Die Betätigung muss mit einer nach unten abwärts gerichteten Bewegung vorgenommen werden.
Die DIN EN 1125 bezieht sich auf Fluchttüren. Der wesentliche Unterschied zur DIN EN 179 ist, dass es sich hier nicht um einen Türdrücker handelt, sondern um eine querliegende Griffstange.
Die DIN EN 1125 regelt die Verwendung an Türen innerhalb von Gebäuden, die öffentlichem Publikumsverkehr unterliegen, die Flüchtenden nicht mit der Umgebung vertraut sind und wo es möglich ist, dass viele Menschen gegen einen Ausgang oder eine Tür strömen.
Um der Gefahr vorzubeugen, dass die erste die Tür erreichende Person in ihrer Not die Klinke nicht bedienen kann und von nachströmenden Personen erdrückt wird, ist hier eine Betätigungsstange vorgeschrieben, die mindestens 60% der Türbreite zu überbrücken hat. Diese Stange muss an jeder beliebigen Stelle gedrückt werden können und die Tür muss sich innerhalb 1 Sekunde öffnen lassen.
FSB offeriert die auf verschiedene Schlosshersteller abgestimmten Panik-Griffstangen 77 7980 und 77 7981.
Grundsätzlich ist die Wahl zwischen eckiger und ovaler Rosette möglich. Der Wechsel ist jedoch mit zusätzlichem Aufwand verbunden, weshalb wir hierfür einen Mehr- bzw. Minderpreis berechnen. Die entsprechenden Preisunterschiede findest Du in unserer Preisliste.
Die Preisliste kannst Du im Download-Bereich anfordern – sie wird Dir per E-Mail zugesendet.
Das Maß A bezeichnet das Achsmaß (englisch: Center to Center). Es beschreibt den Abstand zwischen den beiden Stützen eines Türgriffs – gemessen jeweils vom Mittelpunkt der einen zur Mitte der anderen Stütze.
Eine ausführliche Anleitung zur Montage der flächenbündigen Rosetten 1736, 1734 sowie der AGL flächenbündig Garnituren findest Du im Download-Bereich unter „Montageanleitungen“ oder direkt im FSB Product Finder. Wähle dort einfach das gewünschte Produkt und konfiguriere es vollständig – im Anschluss stehen Dir die entsprechenden Unterlagen zum Download bereit.
Sollten trotz Anleitung Fragen offenbleiben, wende Dich gerne an unseren Vertrieb. Die zuständige Ansprechperson für Deine Postleitzahl findest Du hier https://www.fsb.de/de/service-und-kontakt/ansprechpartner//
Der Einsatz von ASL Drückern auf Feuerschutztüren ist lediglich im internationalen Markt nach DIN EN 1634 möglich.
Ein internes Zertifikat zur Bandprüfung bei einem Türenhersteller liegt uns vor.
Als Standard fertigt FSB keine Beschläge nach ANSI Norm. Sollten dennoch Beschläge mit dieser Eigenschaft gewünscht sein, kannst Du dich gerne an unsere Nordamerikanische Niederlassung wenden. Die Kontaktdaten findest Du in unserem Bereich Service + Information.
Nein, das ist nicht zulässig. Bei Feuerschutztüren geht es darum zu verhindern, dass Feuer oder Rauch durch Öffnungen in der Tür dringen. Schlüssellöcher müssen daher grundsätzlich verschlossen sein. Für die Unterkonstruktion gilt ein vorgeschriebener Schmelzpunkt von 1000 °C.
Bei Garnituren mit PZ-Lochung übernimmt der Profilzylinder diese Schutzfunktion, indem er das Schlüsselloch vollständig verschließt.
Zwar sind am Markt Buntbartschlösser in Feuerschutzausführung erhältlich – dort wird das Schlüsselloch durch einen schwenkbaren Deckel abgedeckt. Die dafür erforderlichen Rosettenausführungen werden jedoch nicht von FSB gefertigt.
Der Einsatz von ASL Drückern auf Feuerschutztüren ist lediglich im internationalen Markt nach DIN EN 1634 möglich.
Ein internes Zertifikat zur Bandprüfung bei einem Türenhersteller liegt uns vor.
Nein, das ist nicht zulässig. Um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, müssen Feuerschutzgarnituren stets als komplette Einheit geliefert werden: als Drückergarnitur, Wechselgarnitur oder – bei zweiflügeligen Türen – als Halbgarnitur für den Standflügel.
Feuerschutzbeschläge unterliegen klar definierten technischen Anforderungen, die in Deutschland in der Norm DIN 18 273 geregelt sind. Diese Norm ist Bestandteil der Bauregelliste Teil A des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) und somit verbindlich anzuwenden.
Wer Feuerschutzbeschläge in Verkehr bringt, die diese Anforderungen nicht erfüllen, handelt rechtswidrig.
Feuerschutzbeschläge dürfen ausschließlich als komplette Einheit mit dem jeweils zugelassenen Befestigungsmaterial geliefert werden. Zudem müssen sie eindeutig gekennzeichnet sein – bei FSB erfolgt die Kennzeichnung über die Prägung „FSB FS DIN 18 273“ auf dem Vierkantstift.
Die Abdreh- und Abreißkraft beträgt 200 Nm – und erfüllt damit die Anforderungen des RAL-Gütesiegels sowie der DIN EN 1627 für einbruchhemmende Fenstergriffe.
Ein Standard-Fenstergetriebe hat die Funktionsweise DK (Dreh/Kipp):
– Griff nach unten = geschlossen
– 90° = vollständig geöffnet
– 180° = gekippt
Bei KvD/TBT (Kippen vor Drehen / Tilt Before Turn) ist die Logik umgekehrt:
– 90° = gekippt
– 180° = vollständig geöffnet
KvD-/TBT-Fenster machen nur in Kombination mit abschließbaren Fenstergriffen Sinn – z. B. in Schulen oder öffentlichen Gebäuden, in denen Fenster nur gekippt, aber nicht geöffnet werden dürfen.
Für den primären Fluchtweg sind Fenstergriffe nicht zulässig.
Griffe innerhalb von Fluchtwegen müssen sich durch eine nach unten gerichtete Bewegung betätigen lassen, und der Verschluss muss sich innerhalb von 1 Sekunde mit maximal 70 N öffnen lassen. Diese Anforderungen erfüllt ein Fenstergriff nicht. Siehe auch die Vorgaben für Türdrücker gemäß DIN EN 179.
Ob ein Fenster als zweiter Rettungsweg gilt, muss individuell mit der Bauaufsicht, Feuerwehr oder einem Sachverständigen abgestimmt werden. Konkrete technische Anforderungen an den Fenstergriff selbst sind uns nicht bekannt.
Das RAL-Gütesiegel ist ein anerkanntes Qualitätskennzeichen für geprüfte Produkte und wird vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung vergeben. In seiner Aussagekraft ist es vergleichbar mit einer DIN-Norm.
Für abschließbare Fenstergriffe gilt eine geforderte Abdreh- und Abreißfestigkeit von 200 Nm.
Bei Standard-Fenstergriffen sind zudem die Rastwerte definiert und geprüft.
FSB Fenstergriffe sind geprüft nach DIN EN 13126-3.
Die Mechanik der FSB Steckgriffe für Fenster funktioniert unabhängig vom Fenstergetriebe.
Bei Aluminiumfenstern erfolgt die Montage über eine Klemmung im Profil.
Bei Holzfenstern wird der Steckgriff in einem Einlasstopf montiert, der zuvor ins Holz eingefräst wird.
Übrigens: FSB ist der erste Hersteller, der Steckgriffe speziell auch für Holzfenster anbietet.
Ja, FSB Fenstergriffe mit schmaler Rosette sind nach DIN EN 13126-3, Klasse 2, geprüft.
Die Griffe sind formal identisch mit den zugehörigen Türdrückern und verfügen über die bewährte 90°-Kugelrastung von FSB. Sie erfüllen mit 25.000 Dreh-/Kippzyklen die höchste Belastungsklasse der Norm.
Ja, die Druckknopfvariante der abschließbaren FSB Fenstergriffe ist RC-tauglich und erfüllt die Anforderungen an einbruchhemmende Beschläge gemäß DIN EN 1627.
Ja, der abschließbare FSB Steckgriff für Fenster erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1627.
Die Variante mit Druckknopf und Schlüssel erreicht die geforderten 100 Nm Abdreh- und Abreißbeständigkeit. Damit ist sie für Anwendungen mit erhöhtem Einbruchschutz geeignet.
Wichtig: Nur Modelle mit gerader Handhabe sind für diese Normzulassung geeignet.
Nein, bei FSB Fenstergriffen entsteht kein Aufpreis, wenn ein abweichender Stiftvorstand gewählt wird.
Nein, FSB Fenstergriffe mit Kipp-vor-Dreh-Funktion sind nicht RC-tauglich.
Da sich der Griff auch im verriegelten Zustand in die 90°-Position bewegen lässt, erfüllt diese Ausführung nicht die Anforderungen an den Widerstandsklassen-Schutz.
Abschließbare Fenstergriffe mit KvD- oder TBT-Funktion können nur in Kombination mit einem entsprechend ausgelegten Fenstergetriebe eingesetzt werden.
Die Öffnungslogik unterscheidet sich dabei vom klassischen Dreh-Kipp-Fenster:
– Bei 90° wird das Fenster gekippt
– Erst bei 180° lässt es sich vollständig öffnen
– Im abgeschlossenen Zustand ist lediglich die Kippfunktion möglich
Wichtig: Die DIN-Richtung des Fensters muss bei der Auswahl berücksichtigt werden.
Ein Schutzbeschlag schützt den Profilzylinder und das Einsteckschloss vor unbefugter mechanischer Manipulation – mit dem Ziel, ein gewaltsames Eindringen in den geschützten Raum zu verhindern.
Schutzbeschläge sind nach DIN EN 1627–1630 für einbruchhemmende Elemente normiert. Sie werden in insgesamt 6 Widerstandsklassen (RC 1–6) eingeteilt, wobei für mechanische Sicherheitseinrichtungen lediglich RC 1–4 relevant sind.
FSB bietet Schutzbeschläge der Schutzklassen S2 und S4 an:
S2: Wahlweise mit offenem PZ-Loch oder mit Zylinderabreißschutz (ZA)
S4: Zylinderabreißschutz ist obligatorisch
Hinweis: Bei S2-Beschlägen mit offenem PZ-Loch darf der Zylinder nicht mehr als 3 mm aus dem Außenschild hervorstehen. Ein Zylinderabreißschutz wird grundsätzlich empfohlen, um das Herausziehen oder Abschlagen des Zylinders zu verhindern.
Nein, jede konstruktive Veränderung führt zum Verlust des geprüften Einbruchschutzes.
Wünsche wie ein anderer Türdrücker oder ein abweichender Türknopf müssen vorab mit dem FSB Innendienst abgestimmt und individuell gefertigt werden.
FSB stellt Tür- und Fenstergriffe aus Aluminium im Kokillengussverfahren her – auch Schwerkraftguss genannt. Die Griffe bestehen aus Vollmaterial und werden nach dem Gussvorgang hochwertig eloxiert.
Mehr über das umweltfreundliche Leichtgewicht:
Edelstahl wird in unterschiedliche Sorten unterteilt, insbesondere nach Korrosionsbeständigkeit – etwa V2A oder V4A.
FSB verarbeitet hochwertigen V2A-Stahl, Werkstoff-Nr. 1.4301 – eine Legierung, die sich durch gute Rostbeständigkeit, Langlebigkeit und eine hochwertige Oberflächenwirkung auszeichnet.
Mehr über das Material – besonders geeignet für Bereiche mit hoher Beanspruchung:
FSB bietet Edelstahl standardmäßig in zwei Oberflächenausführungen an:
- Fein matt gebürstet
- Poliert (nicht spiegelpoliert)
Beide Varianten werden durch den Einsatz von mechanischen Schleifbändern erzeugt und unterscheiden sich in der Vorbearbeitung der Oberfläche.
Ein nachträgliches Umarbeiten – etwa von matt auf poliert oder umgekehrt – ist nicht möglich, da die Bearbeitungsprozesse spezifisch auf die jeweilige Oberfläche abgestimmt sind.
Tür- und Fenstergriffe aus Bronze bestehen – wie auch solche aus Aluminium – aus Vollmaterial. Die Fertigung erfolgt im Sandguss oder im Wachsausschmelzverfahren, wie man es von Kirchenglocken kennt. Durch das hohe spezifische Gewicht ist Bronze spürbar schwerer als Aluminium oder Edelstahl.
Die bei FSB verwendete Bronze ist eine hochwertige Kupfer-Zinn-Legierung (CuSn8) mit 92 % Kupfer und 8 % Zinn. Unter dem Einfluss von Witterung, Feuchtigkeit oder Handschweiß bildet sich mit der Zeit eine natürliche Patina – ein ästhetischer Alterungsprozess, der dem Material Charakter verleiht. Ähnlich lässt sich dies bei Kupferdachrinnen oder Münzen beobachten.
FSB Beschläge aus Bronze werden werkseitig vorgedunkelt (gebeizt) und anschließend einvakuumiert ausgeliefert. Durch Berührung und Nutzung hellen sich einzelne Stellen mit der Zeit wieder auf.
Jeder Bronze-Beschlag wird mit einem Beipackzettel zur Materialpflege und Besonderheiten ausgeliefert.
Mehr über die besondere Ästhetik edler Bronze:
Eloxieren bezeichnet das Einfärben der Oxidschicht von Aluminium. Das ursprünglich silberfarbene Metall erhält durch das Eloxalverfahren metallisch wirkende Farbtöne.
Zudem schützt die Eloxalschicht das weiche Aluminium vor Kratzern und Witterungseinflüssen – Aluminium kann nicht rosten. Bei starker Beanspruchung, etwa in öffentlichen Gebäuden, ist jedoch mit Abnutzung der Oberfläche zu rechnen. Daher ist der Einsatz in stark frequentierten Bereichen, wie z. B. Schulen, nur bedingt empfehlenswert.
Für eine angenehme Haptik und edle Optik werden die Aluminiumteile vor dem Eloxieren mit feinen Stahlkugeln gestrahlt. Das Ergebnis ist eine leicht raue Oberfläche – ein in der Branche einzigartiges Finish.
Mehr zur Ausführung „Aluminium gestrahlt farbig eloxiert“:
Aluminiumbeschläge können mit einer Pulverbeschichtung veredelt werden – einem elektrostatischen Lackierverfahren, bei dem Farbpigmente auf die Oberfläche aufgebracht und eingebrannt werden.
Die verfügbaren Farbtöne orientieren sich an der RAL-Farbskala. Der Glanzgrad liegt bei etwa 25 %, was der Oberfläche ein mattes, hochwertiges Erscheinungsbild verleiht.
Mehr zu „Aluminium + Farbe“
PVD steht für „Physical Vapour Deposition“ – ein hochentwickeltes Verfahren, bei dem eine dekorative und widerstandsfähige Oberfläche auf ein Trägermaterial aufgedampft wird.
In einem Hochvakuumofen wird Zirkon mithilfe von Lichtbogentechnik verdampft und anschließend chemisch mit Gasen angereichert. So entstehen metallisch wirkende Farbtöne. Das Verfahren ist auch aus der Uhren-, Schmuck- und Brillenindustrie bekannt und wird zur Imitation hochwertiger Metalloberflächen eingesetzt.
FSB verwendet Edelstahl als Trägermaterial. Die resultierende Oberfläche erreicht eine Härte von ca. 2100 HV(Vickershärte).
Angeboten werden zwei PVD-Farbtöne: Messingfarben und Schwarz.
Der von FSB eingesetzte V2A-Stahl (Werkstoff-Nr. 1.4301) weist eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit auf und eignet sich grundsätzlich auch für Anwendungen im Schwimmbadbereich.
Laut der Informationsstelle „Edelstahl rostfrei“ ist dieser Werkstoff für Bauteile zulässig, die nicht direkt im Beckenbereich installiert sind und keine offenen Fugen oder Schweißnähte aufweisen – wie es bei Tür- und Fensterbeschlägen der Fall ist.
FSB Produkte werden aus Aluminium, Edelstahl und Bronze gefertigt. Ergänzend steht eine breite Auswahl an Oberflächenausführungen zur Verfügung – abgestimmt auf Design, Funktion und architektonischen Kontext.
Mehr zu den Materialien:
→ Aluminium
→ Edelstahl
→ Bronze