„How green is our business?“

Alles im grünen Bereich

Nachhaltigkeit ist für uns ganz einfach: Unsere Produkte begreifen wir seit jeher als „Architecture en miniature“. Das bedeutet nicht nur, dass unsere Produkte in der Architektur zum Einsatz kommen, sondern vielmehr, dass wir Technik und Design an den Nutzungszeiträumen von Gebäuden – oder Architektur im weiteren Sinne – bemessen.

FSB leistet einen validen Beitrag zu nachhaltiger Architektur – und unterstützt aktiv eine globale Idee, die unter Nachhaltigkeit einen integralen Ansatz mit einer gleichwertigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Gewichtung versteht. Angesichts der weltweit greifenden klimatischen und sozialen Herausforderungen ist diese Auffassung von Nachhaltigkeit von großer Bedeutung für die Lebensqualität der nächsten Generationen. „Nachhaltig“ – ein Begriff der heute in aller Munde ist – hat FSB allerdings schon gehandelt, als sogar „Ökologie“ noch ein gesamtgesellschaftliches Randthema war, mit dem sich nur die sogenannten Träger von – so behauptete man damals jedenfalls – selbstgestrickten Pullovern aus naturbelassener Wolle beschäftigten.

FSB begann bereits in den 1990er Jahren, als „Ökologie“ erst recht in Unternehmen noch müde belächelt wurde, mit dem seinerzeit augenzwinkernd titulierten Projekt „saubere Unterwäsche“ über die ökologischen Auswirkungen an unserem Produktionsstandort in Brakel und den Umgang mit den fertigungsbedingten Hinterlassenschaften nachzudenken.

So kam es dann auch, dass FSB bereits Ende 1995 als erstes Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und als zweites Unternehmen bundesweit nach den strengen Regeln des EU-Öko-Audits auditiert wurde. Dem vorausgegangen war 1991 die bundesweit erste Betriebsvereinbarung in Sachen Umweltschutz.

Über einen Zeitraum von nunmehr fast 20 Jahren haben wir uns immer wieder aufs Neue gefragt: „How green is our business?“ Aktuell stellen wir deshalb unseren Rechnungsversand um. Ab sofort werden alle Rechnungen in Form von PDF Dateien digital verschickt.

Die „grüne“ Historie von FSB

  • 1991 Bundesweit erste Betriebsvereinbarung in Sachen Umweltschutz
  • 1992 Aufbau einer umweltgerechten Unternehmensorganisation
  • 1993 Erste Umwelterklärung
  • 1994 Deutscher Umweltpreis für Ostwestfalen-Lippe
  • 1995 ISO 9001 Umwelthandbuch
  • 1996 EU-Öko-Audit-Zertifizierung
  • seit 1996 im 3-Jahres-Turnus Zertifizierung nach ISO 14 001 bzw. EMAS
  • 2009 Spender für kostenloses Trinkwasser für alle Mitarbeitenden
  • 2010 Mitgliedschaft bei Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.
  • 2010 FSB ist das erste Unternehmen der Baubeschlagbranche weltweit mit Umwelt-Produktdeklarationen gemäß ISO 14025
  • 2011 bis 2014 Teilnahme am Lernenden Energieeffizienznetzwerk OWL 2 (LEEN OWL 2)
  • 2013 Energiemonitoringsystem E3Con wird eingeführt
  • 2013 Zertifizierung des unternehmensweiten Energiemanagements nach ISO 50 001
  • 2014 bis 2017 Teilnahme am Lernenden Energieeffizienznetzwerk OWL 4 (LEEN OWL 4)
  • 2017 Leasing-Ebikes für Mitarbeiter
  • 2019 Monitoringsystem E3Con wird mit Berichtsystem und Kennzahlen erweitert
  • 2022 Mitgliedschaft im Institut Bauen und Umwelt e.V.

Umweltproduktdeklarationen nach ISO 14 025 bzw. EN 15 804 sind für die Zertifizierung von nachhaltig errichteten Gebäuden erforderlich. Die Konsequenz dieses Ansatzes aus dem Jahre 2007, der u. a. die Basis für die DIN EN-Norm 15 804 bildete, ist mittlerweile weltweit wegweisend: Dieses Konzept verfolgt konsequent die Bewertung der gesamten Wertschöpfungskette sowie aller Lebenszyklusphasen eines Gebäudes. Voraussetzung hierfür sind produktspezifische Ökobilanzen, die als unabhängig-neutrale Verifizierungen von Produkt- und Unternehmensdaten erstellt werden. Wesentliche qualitative Merkmale der Ökobilanzen sind nicht nur punktuell umweltrelevante Aspekte, sondern vielmehr die Bewertung der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts.

Umwelt-Produktdeklarationen + Zertifikate

Die Ziele des nachhaltigen Bauens basieren auf der Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen. Die Konsequenz dieses Ansatzes, der im Jahre 2007 formuliert wurde und u. a. die Basis für die DIN EN-Norm 15804 bildete, ist dabei weltweit wegweisend: Dieses Konzept verfolgt konsequent die Bewertung der gesamten Wertschöpfungskette sowie aller Lebenszyklusphasen eines Gebäudes.

Dabei wird die Optimierung sämtlicher Einflussfaktoren auf den Lebenszyklus angestrebt: von der Rohstoffgewinnung über die Errichtung bis zum Rückbau.

Betrachtet werden hierbei nicht nur die eingesetzten gebäudebildenden Baustoffe, sondern auch die verwendeten Bauteile. Insofern werden hinsichtlich einer Nachhaltigkeitsbewertung von Bauteilen zwingend die gleichen Maßstäbe angelegt. Voraussetzung sind produktspezifische Ökobilanzen, die als unabhängig-neutrale Verifizierungen von Produkt- und Unternehmensdaten erstellt werden. Wesentliche qualitative Merkmale der Ökobilanzen sind nicht nur einzelne punktuell umweltrelevante Aspekte, wie man sie vom „Blauen Engel“ kennt (beispielsweise „umweltschonend – aus 100 % Altpapier“), sondern vielmehr die Bewertung der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts.

In diesem Zusammenhang wird überprüft, wie umweltschonend das Produkt hergestellt wurde, wie schonend es in der Verwendung ist und wie es um seine Rezyklierbarkeit bestellt ist.

In idealer Weise konnte FSB hier einerseits auf die Werte zurückgreifen, die im Zuge der turnusmäßigen Zertifizierungen nach ISO 14001 und EMAS vorliegen. Andererseits erwiesen sich die seit jeher bei FSB verarbeiteten Metalle Aluminium, Edelstahl und Bronze als ideale Kandidaten.

Umweltschutz – Wir sind dabei!

Mit dem Projekt „Schrittmacher“ würdigt KlimaExpo.NRW Unternehmen, Organisationen und Institutionen, die sich in ihrem täglichen Handeln überdurchschnittlich um Klimaschutz bemühen und als Vorbild für andere dienen können, mit der öffentlichkeitswirksamen Kampagne „Wir sind dabei!“. Im Kern geht es hierbei um nicht weniger, als auf Basis freiwillig gesteckter, öffentlich kommunizierter Klimaschutzziele die Treibhausgasemissionen im Land zu reduzieren.

Jene Unternehmen und Organisationen, die ihre Maßnahmen erfolgreich umsetzen, zeichnet das Logo „Wir sind dabei“ der KlimaExpo.NRW aus. Besonders konsequent hierbei: Um es gerade den Vorreiter-Organisationen nicht zu erschweren – die bereits viele Maßnahmen umgesetzt haben – können dabei auch bereits erbrachte Klimaschutzleistungen berücksichtigt werden.

Denn es geht bei diesem Projekt nicht allein um die Einhaltung geltender Regularien oder Gesetze. KlimaExpo. NRW erwartet vielmehr von Organisationen eine überdurchschnittliche Klimaschutzleistung im Vergleich zu ähnlichen Organisationen.

Die Klimaschutzziele sollten in der Organisation darüber hinaus möglichst formal und zentral verankert sein, um die Zielerreichung wahrscheinlich zu machen.

Zudem sollen sich Unternehmen fragen: Ist Klimaschutz in der Unternehmenspolitik, in Organisationsleitlinien etc. als Ziel benannt? Sind Klimaschutzziele Teil der Organisationsstrategie und wie verhalten sie sich zu eventuell gegenläufigen Zielen der Organisation? Betrachtet wurde dabei die Verminderung pro Output-Einheit oder pro Mitarbeiter:in.

Die anvisierten Einspareffekte wurden angegeben in absoluten Treibhausgasminderungswerten und wurden zudem in Relation zu den ehemals verursachten Emissionen gesetzt. Erreicht hat FSB effektiv eine Einsparung von exakt 5,34 t CO2 pro Jahr, mit der der Planet nicht belastet wird! Für die nachgewiesene Zielerreichung von mehr als 5 % tragen wir nun seit dem 3. Juni 2015 das „Wir sind dabei“-Logo!

Unsere nachhaltige Verpackung