KAI 8B Düsseldorf

STRUCTURELAB

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Bezug zum Wasser als architektonisches Stilmittel

Elegant und reduziert auf das Wesentliche nimmt sich der schwarzglänzende Kubus an der Kaistraße 8b in der bunten Vielfalt seiner Umgebung im Düsseldorfer Medienhafen zurück. Zugleich hat das Architekturbüro STRUCTURELAB mit dem neuen sechsgeschossigen Centrum Headquarter ein Gebäude geschaffen, das fasziniert, dessen prägnante Fassade mit der Umgebung spielt und im gesamtarchitektonischen Kontext ermöglicht, dass immer wieder das Wasser mit einbezogen wird.
Ganz im Sinne von Oscar Wilde, der einst sagte: „Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert“. Scharfkantig und glatt präsentiert sich die monolithische Kubatur – gerahmt von spiegelnden, schwarzen Glasplatten, die auch die Stirnseiten mit ihrer filigranen und fein gegliederten Pfosten-Riegel Fassade nach oben hin abschließen.

Während die Fassadenseite zur Kaistraße von der prägnanten Struktur der horizontalen Lamellen bestimmt ist, öffnet sich die Fassade zur Hafenseite hin mit großflächigen, weit zu öffnenden Glasflächen. Wie Spiegel reflektieren die schwarzen und transparenten Fronten Lichter und Silhouetten des Hafens, immer wieder beeinflusst vom endlosen Wechsel der Tages- und Jahreszeiten. Im starken Kontrast dazu steht das Erdgeschoss mit seinen geschlossenen Flächen – es bildet den soliden Sockel und markiert den Übergang zur prägnanten Fassadengestaltung. Im ersten OG erstreckt sich der große Konferenzraum über acht Fassadenachsen mit direktem Zugang zum Aussichtsbalkon und Blick über den Medienhafen. Die Büroetagen sind auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet und zeichnen sich durch ihre Klarheit und Transparenz der offenen Grundrisse aus.

Alle Geschosse folgen der gleichen Struktur: In der Mittelzone befinden sich die zentralen Funktionen, das offene Sekretariat bildet jeweils das Herzstück. Zur Wahrung des fließenden Raumeindrucks sind die Einbauten maximal 2,20 Meter hoch. Abgesehen von den raumhohen Trennwandelementen zwischen den Büros, sind alle Innenwände transparent. So profitieren selbst die Räume zur Kaistraße von der Nähe zum Wasser. Die schlanken Loggien, die sich über die gesamte Gebäudebreite erstrecken, bieten den Mitarbeitern eine hohe Aufenthaltsqualität mit Blick auf das Wasser.

Architektur und Objekt

Foto: © Holger Knauf

„In allen Bereichen der Architektur legen wir großen Wert auf Innovation und verbinden Wirtschaftlichkeit mit Ökologie und Nachhaltigkeit“, so Architekt Alexander Prang von STRUCTURELAB. „Unser Bauwerk KAI 8B vereint sinnvolle Strukturen für eine zeitgemäße Bürolandschaft mit intelligenten technischen Konzepten und herausragendem Design.“

Mix von Materialien und Oberflächen schafft interessante Kontraste

Wesentlicher Bestandteil der Architektur sind die Sichtbetonoberflächen, die sich auch im hohen Maße verantwortlich zeichnen für die besondere Atmosphäre im Innern des Hauses. Die natürlich-dynamischen Oberflächen des Sichtbetons verfügen über eine empfindliche Patina und stehen in einem starken Kontrast zu den glatten Wänden und Fassaden aus schwarzem und transparentem Glas sowie den feinen Metallprofilen. Die Perfektion der harten und makellos erscheinenden Materialien trifft auf empfindliche Unikate, deren Verletzlichkeit den Charme des Unperfekten ausstrahlt. Jedes Detail ist auf das Gebäude- und Fugenraster abgestimmt und geht harmonisch ineinander über.

Alle Räume sind geprägt von hoher Transparenz und Offenheit, so dass an jeder Stelle der Bezug zum Wasser spürbar bleibt. Die maßgeschneiderten Möbeleinbauten sind zugleich schottenähnliche Trennwände, die auch das Tragwerk aufnehmen. So erscheint das Haus stützenfrei.
Den Abschluss bildet die begrünte Dachlounge als Aufenthaltsbereich in Pausen, für informelle Gespräche und mobiles Arbeiten unter freiem Himmel. Außerdem verfügt die begrünte Dachfläche über eine Bar und eine Outdoorküche. Das Highlight: Von hier aus hat man einen ungehinderten Blick über den Medienhafen und die Düsseldorfer Rheinuferpromenade.

Dass STRUCTURELAB auch bei der Wahl der Beschläge aufs Detail achtet, war nicht anders zu erwarten. Die Entscheidung fiel auf FSB 1183 aus der Feder von Hadi Teherani in der Ausführung Alu schwarz gestrahlt. Die Drücker fügen sich mit ihrer zeitlosen Formensprache nahtlos in die schwarzen Oberflächen ein und scheinen auf den Glastüren nahezu mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Die besonders kantigen und symmetrischen Linien des Modells 1183 harmonieren mit der Gestalt des Gebäudes und passen zum Gesamteindruck der Architektur mit ihren prägnanten harten Materialen Glas, Metall, Beton.

Objektdetails

Fotos: © Ralph Richter

Standort

KAI 8B Düsseldorf

Kaistraße 8B,
40221 Düsseldorf,
Deutschland

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