David Sadlowski

„Die Relationen zwischen Denken und Körperlichkeit sind so eng, daß das, was im Denken geschieht, vornehmlich in der Sprache der Hände beschrieben wird. Geist ist offenbar nicht so sehr in der Transzendenz angesiedelt als in der Hand. Weil die Hand greifen kann, kann auch das Denken begreifen. Weil die Hand fassen kann, erfassen wir auch etwas in unserem Kopf.“ - Otl Aicher

Zu unserem Thema "Greifen und Begreifen" und dem Zitat Otl Aichers angelehnt, entstand diese Arbeit.

Die Idee: Durch Greifen, begreifbar machen. Beim Greifen, begreifen. Eine plastische Arbeit entsteht, die Form der Hand, eine greifende Hand, kristallisiert sich im Prozess heraus.

Die Frage: Auf welche verschiedene Art und Weisen lässt sich diese Hand greifen?

Durch handschmeichelde Vertiefungen werden einige Griffmöglichkeiten angedeutet, der Betrachter soll diese für sich selbst ausprobieren und das Objekt selbstständig erkunden und mögliche Griffe: "Greifen und Begreifen"